transmutieren,
V.;
aus
lat.
trānsmūtāre
›hinüberschaffen‹
(
Georges, Neub.
2, 4798
).
›etw. verändern, verwandeln, umwandeln‹; u. a. von Frauen nach der Empfängnis sowie der Entstehung der Syphilis als Veränderung der Körpersäfte gesagt.
Bedeutungsverwandte:
verkeren
; vgl.
transformieren
.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus
7, 194, 28
(
1529
):
also wissent den ursprung der franzosen, das sie aus den alten verlegnen krankheiten, die [...] sich [...] durch die constellation veneris in der vermischung frauen und mans transmutirt und in das geschlecht der franzosen verkert wird.
Ebd.
9, 198, 9
:
also ist die natur der frauen, so bald sie empfacht so bald ist sie transmutirt.
Ebd.
13, 80, 9
:
was darein geseet wird, das transmutirt der himel und macht zizaniam draus.
Ebd.
7, 427, 32
;
9, 208, 28
;
14, 394, 4
.
‒
Vgl. ferner s. v.
transmutation
.