transfigurieren,
V.;
aus
lat.
trānsfigūrāre
›verwandeln‹
(
Georges, Neub.
2, 4791
).
›jn. (auch: sich) verklären, als Gott offenbaren, jn. in die Gottähnlichkeit heben‹; vorwiegend von Christus gesagt; ›etw. (Stoffliches) in etw. anderes (ebenfalls Stoffliches) verwandeln‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,
1
 10.
Wortbildungen:
transfiguration
›stoffliche Veränderung e. S. in eine andere‹.

Belegblock:

Alberus, Barf. Vorr. Alb. (
Wittenb.
,
1542
):
Christus ward nur ein mal transfigurirt / Franciscus aber zwentzigmal.
Sudhoff, Paracelsus (
1568
):
aus saturno kupfer zu machen, in Kernten aus mercurio lunam, in Hungern aus luna golt. ich wil geschweigen von anderen transfigurationibus rerum naturalium.
Morrall, Mandev. Reiseb.
74, 13
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
uff dem selben berg transfigurier t sich unser herre vor Sant Petern.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1932, 239
.