traminer,
der
.
›Wein, dessen Herkunft auf den Ort Tramin in Südtirol zurückgeführt wird‹; in den Belegen wird der
traminer
häufig in Verbindung mit anderen Weinen (z. B.
malvasier, reinfal, remanier, welschwein
) genannt und als ,schwer‘ charakterisiert.

Belegblock:

Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 20, 14
(
Straßb.
,
um 1514
):
so bring ich dir gar mancherley wyn | Passuner / Welschwin / vnd Maluesyer | Tramynner / Reynfal / vnd Remanyer.
Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
1466
):
aber von bassaner waͤlsch wein. hopfwein und tramynner sol man halb ungelt vom aimer wiener geben.
Ebd. (
1505
):
Sunst der andern schweren wein, namlich traminer, fornetsch, bawssoner [...] und andrer welschwein halben.
Lichtenstein, Lindener. Katzip. ;
Müller, a. a. O. ;
Klein, Oswald
26, 94
;