trage,
die
,
vereinzelt
2
trag,
der
;
–/-en
.
1.
›Trage, Tragegestell, Tragbahre; Gerätschaft, mit der etwas getragen wird‹;
zu
1
 1.
Phraseme:
trage tun
›Sorge tragen‹.
Bedeutungsverwandte:
 1,
2
,
2
 4, ; vgl. ,  3.
Syntagmen:
die t. zur küche geben, etw
. (z. B.
eine mauer
)
die tragen zerknisten
;
die t
. (Subj.)
auf dem sal krachen
;
auf einer t. mist tragen, beieinander sein, mit tragen arbeiten
.

Belegblock:

v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
14, 4
(
omd.
,
1487
):
euwer furstlich gnade solche erbeÿt meiner hende mühe vnd meÿnūg, nicht vorsmehen, Súnder Jn gnaden (nach dem ich vnzcweÿfelich verhoffen trage thún wirdt) entphaen.
Bächtold, N. Manuel. Krankh.
235, 20
(o. O.
1528
):
Den schaft und träg gib ich zuͦ der kuche daselbst.
Chron. Augsb. 4, 213, Var. zu
3
(
schwäb.
,
v. 1536
):
hat die maur alle karren, wägen, tragen u. sunst alles, was da ist gewessen, zerknist.
Gereke, Seifrits Alex.
525
(
oobd.
, Hs.
1466
):
das tre͂kchlein chrach auf dem sall | ainst umb und umb die schall.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1300
/
50
):
so sol er die nacht ungevërlich arbaiten mit wolf und eisen, trag und kraczen hinz des morgens.
Bächtold, H. Salat ;
Winter, Nöst. Weist. ;
Rechn. Kronstadt
1, 610, 42
;
Voc. Ex quo G
119
;
2.
›das, was getragen wird; Last‹; Metonymie zu 1; ütr. auch: ›Schmerz, Beschwerde körperlicher Art‹;
vgl.
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  1,  23,  2.

Belegblock:

Scholz, Lanfrank. Chir. Parva
235r, 25
(
md.
/
oobd.
,
1446
/
8
):
das czeich ist ein große hertikeit / an tragen durch der druckennheÿt.