trab,
›gleichmäßige Fortbewegung und Fortbewegungsart von mittlerer Schnelligkeit‹; speziell: ›Gangart des Pferdes‹;
Phraseme:
immer im alten trab
›immer im selben Trott‹; jm
. (z. B. der witfrauen
) einen trab schenken
›mit jm. (einer Frau) Geschlechtsverkehr haben‹.Syntagmen:
in einem t. abfaren / stürzen, jn
. (z. B. den feind
) in einem t. umlaufen, bäume
(ütr.) in einem t. kommen, jn. mit t. dannen füren, etw
. (z. B. ein schif
) in einem vollen t. abfüren
; der schlechte / schwere / volle t
.Belegblock:
[die
Sudouwin]
hingin in sam einin sac | ubir ein pfert di twere | und in mit drabe swêre | vûrtin alsô dannin. Die fuͤhren mit einander abe / | Gar schleunig in eim vollen trabe / | Sechs Schiff voran.
Ebd.
625, 3748
: Das sie von der hoͤh fuͤhren abe / | Den Feind vmblieffen in eim Trabe.
De alde de hadde den groissen staff, | Quam ouch gerynger dan slechten draff | [...] zo mir gerant.
Derhalb bleibē wir in der alten haut / vn̄ gehn jm̄er im altē trab fuͤr vns hin / wie die alten karren Geul.