trübseligkeit,
die
;
-Ø/-en
.
›Traurigkeit, psychische oder physische Not und Bedrängnis‹;
Bedeutungsverwandte:
(
die
12,  124,  1,  1,  4, (
das
2, (
das
1, (
die
1,  15, , , ,  1,  12, , .
Syntagmen:
t. leiden, die t. brechen / mässigen / regieren
;
t
. (Subj.)
hin faren, jm. zustehen
;
in t. sein, zuflucht bei jm. suchen
;
die betrübte t
.

Belegblock:

Luther, WA (
1521
):
das man das creutz, als truͤbselickeyt, peyn, schmertzen, [...], nit leyden noch tragen wil.
Trunz, Meyfart. Tub. Nov.
36, 5
(
Coburg
1626
):
fahre hin alle Noth vnd Truͤbseligkeit.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Den Weg sih ich zum ewigen Leben, | Jst mit viel Distel vnd Doͤrner vmbgeben | Mit schlagn, Creutz, streichn, Truͤbseligkeit.
Anderson u. a., Flugschrr.
7, 12, 26
(
Straßb.
1524
):
darumb fallen dise menschen leichtlich ab / so jnen truͤbseligkeit zuͦ stot.
Roloff, Brant. Tsp.
495
(
Straßb.
1554
):
Ich hab kein widerwertigkeit | Mein tag gelitten noch truͤbseligkeit.
Sexauer, Schrr. in Kart.
231, 2
(
Basel
,
um 1510
):
vnderwisen werden zuͦ dem touff / für all betrüpten trübselikeiten.
Wedler, W. Burley. Liber
46v
(
moobd.
,
v. 1452
):
Der menschenn trüebsäligkait mag man prechen, regiern vnd mässigenn.