trähern,
tränen,
V.;
zum Verhältnis der Formen vgl. .
›weinen, tränen, Tränen hervortreten lassen‹; in 1 Beleg: ›etw. (einen Weingarten) gießen, wässern‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
,  2,
1
 1, , .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Flere. Weinen flennen heulen trähern.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Min ougen zu Gote trenet | Mit gebete und mich wenet | Daz ich ebne mich bereyte | [...] | In diz zukumphtige leben.
Voc. Teut.-Lat.
gg vjv
(
Nürnb.
1482
):
Trenen trieffen zahern.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Dein augen treherten peidsant.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1493
, Hs.
1760
):
kombt dan der bergherr nicht, so soll er das assach umkeren und in [den weingarten] getrert haben.