2
träglich,Adv.;
zu (Adj.).›lau, lasch im Glauben‹; ›träge, langsam, antriebslos‹; speziell bei Flüssigkeiten (1 Beleg) auch: ›langsam, zähflüssig‹;
Obd.
Syntagmen:
t. gehen / leben, etw. t. tun, jm
. (z. B. got
) t. dienen, etw
. (z. B. blut
) t. herausgehen, e. S. t. folgen
.Belegblock:
aber daz tuͦnt sú [die siechen] also leweklichen, blintlichen und treglichen.
Vntz wie lang versaumt irs treglich
[
hinfellig mit faulkeitEck
1537: ;
lassLuther
1545, Jos. 18, 3: ]
vnd get nit ein zuͦbesitzen das land. Wan aber das pluͦtt von den grossenn aderen kem [...]. So gat es dreglich heruß.
swer aber mit swaͤrem hertzen tragklich Gotte dienet [...], der mag niemer alz lihteklich und alz gelustklich Gotte dienen alz der frilich im dienet.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 206
.