trägel,
der
;
–/-Ø
.
1.
›Träger von Lasten, die von einer oder wenigen Personen bewältigbar sind‹;
vgl.
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
.
Wortbildungen:
trägellon
›Lohn für die Träger‹.

Belegblock:

Krebs, Prot. Konst. Domkap.
7692
(
nalem.
,
1523
):
berichtet, dass [...] der Transport dieser Frucht nicht durch die
tregel
erfolgt
.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
1552
):
und sollen si, die haimschen schiffleut, [...] zollen die tregel.
Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 267, 7
(
halem.
,
1489
):
miner herren tregel von 41 malter haber zum wisen Löwen zuͦ thuͦnd.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
849, 22
(
halem.
,
1489
):
Vischer, schifflút und seyler haben ein zunfft und ein paner, aber karer und tregel, die moͤgen da zúnftig sin oder nit.
Müller, Lands. St. Gallen
92, 46
(
halem.
,
1577
/
94
):
So gebieten ouch ir ft. gn. das nunhinfüro kain kornköfler [...] in ir ft. gn. gerichten uf ain fiertel korn über allen costen, es sye tregellon, fuorlon uf wasser und land.
Schnyder, a. a. O.
765, 40
;
2.
›Esel‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Joseph beraite sich zeflucht: | [...] | Saczt er uf ain tregellin | Marien und ir kindelin.