totwunde,
die
.
›zum Tode führende Verletzung‹; auch ütr., dann: ›zugefügter intensiver psychischer Schmerz‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Grimm, Weisth. (
mosfrk.
/
rhfrk.
,
1486
):
ein schlecht, blutig, vuvermeisselt wundt 1 fl.; ein müssellwundt ij fl.; ein lammecht oder todtwundt auch todschlag vnd steinwurff, der nit trifft, in v. gn. h. vngnad.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
[min herze] moͤchti von dien toͮtwunden, so es enphieng, in tusent stuk sin zersprungen.
Wie maͤnig toͮtwunden din herze do enphieng.
Sudhoff, Paracelsus (
1527
/
8
):
das selbig ist wie an andern enden von den totwunden geschriben stet.