toppeln,
dobelen,
V.
›würfeln; ein Glücksspiel spielen‹; durchgehend mit moralischer Abwertung.
Phraseme:
vor dem spiel um den stein toppeln
›um den ersten Zug in einem Spiel oder in einer Auseinandersetzung spielen‹; um pfennige toppeln
›um Geld spielen‹.Syntagmen:
j
. (z. B. der knabe, die lotter / männer
) toppeln
; in der bubenschar, über mitternacht, unter der messe, wie die lotter toppeln
.Belegblock:
und an der vart | wurdin si aldort gewar | toplin in der buvin schar | einen knabin, der was risch.
Sagt, das die huisluide under missen und predigen dobbelen, karten, boven, saufen und gar unordentlich leben fueren.
Dat doe alreyrst thom spele vmb den steyn gedobbelt wart.
sy dobelen und syczen czo wyn obber mitternacht.
Darnach ist gesetzet daz nieman toppelen sol umb pfenninge ald pfenninge wert.