topler,
der
;
–/-Ø
.
›Würfelspieler, Glücksspieler‹;
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld): , , , , , , ; vgl. .
Syntagmen:
die t. (her)rufen, nicht hegen / leiden
;
die t. würfel werfen, jm. unmäre sein, der t. jm. jn. dingen, etw. verlieren
.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
1, 475, 9
(
preuß.
,
1427
):
in steten und dorffern unsers bistums sullen nicht geheget ader geleden werden offenbare eebrecher, spieler, doppeler, umtreiber, unde die uneliche weiber offentlich bey sich halden.
Ebd.
2, 669, 35
(
1445
):
wir wellen, das man keynen dupbeler nach spelir uff den jarmarckten lyden sal.
Barack, Teufels Netz (
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
All spilar, rasslar und topplar, | Den ruff ich allensamend har. | Walar, bosar mit unrecht triben, | Die sind all in die segi geschriben, | Würffelleger, bretlicher und zuoluoger | Sind mir all nit gar unmær.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1462
):
ob er im darüber ferrer porgt, das der knecht vertriben wurd, so sol im der leütgeb oder toppler ainen andern knecht dingen.
Dietz, Wb. Luther f.;