todeshalben,
Adv.
›aufgrund der Tatsache, dass jemand verstorben ist‹;
vgl.  1.
Rechts- und Wirtschaftstexte.
Phraseme:
todeshalben abgehen
›sterben‹.

Belegblock:

Küther, UB Frauensee
259, 3
(
thür.
,
1489
):
betreffende die collacion der vicarien [...] todeshalbin ern Curdes Wegener nehisten besitczers vorlediget.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1536
):
Wo aber imand todeshalben abginge, er oder die ir gutter unvorschafft [...] lissen, dasselbige soll an die neste freundschaft [...] erblich sterben.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
43, 5
(
mslow. inseldt.
,
1497
):
Ob śich was todeshalb irrunge, śo wie den Alle tödtlich śein, So iśt śein Stieffśohn [...] Zu śuechen.