toderen,
V.;
vgl. .
›schnell, überhastet reden‹.
Wortbildungen
toderer
›Schwätzer‹ (dazu bdv.:  1, , , , ).

Belegblock:

Bergmann, Ambr. Liederb. (
Frankf.
1582
):
[er] hies jn damit ein knollen, | ein truncken und ein vollen, | er wer nicht leer, | ein doderer.
Fastnachtsp. (
v. 1486
):
Du federklauber, orenkrauer, blodrer und todrer, | Du stumpler, petler, schwadrer, rodrer.
Sachs (
Nürnb.
1533
):
Hat dich der teuffel rein beschieden, | Du klaffer, schwatzer und du doderer, | Du gatzer, statzer und du ploderer?
Maaler (
Zürich
1561
):
Toderen / Mit der red zuͦ vast eylen. [...]. Schnaͤll auff ein anderen Toderen od’ bloderen / Mit vil worten schnaͤll vnnd behaͤnd reden.