tobin,
der
;
-s/-e
;
Schreibvariante zu
tabin
;
aus
afrz.
tabis
›schweres Seidenzeug‹
(
Few
1, 167
).
›gewässerter Seidenstoff, Taft‹.
Bedeutungsverwandte:
arbei
,
damast
,
dapelt
,
machei
,
sammet
(
der
),
seide
,
taft
.

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl.
88, 46
(
nobd.
,
1517
/
8
):
Ein jüldin tob | Nenn ich ir [weib] art, dy mange hat pe schünet.
Starzer, Qu. Wien
1, 5, 5814, 35
(
moobd.
,
1624
):
taffet, dapelt, [...] samet und gemain seiden rupfen, seiden tamaschk, samte und arbey, machey, thobin, seidene porte.
Schweiz. Id.
12, 129
;
Schwäb. Wb.
2, 5
;
236
;
Schmeller/F.
1, 578
;
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 306
.