teuflich,
teufelich,
Adj.
1.
›böse, bösartig, teuflisch, dem Teufel gleich, vergleichbar, vom Teufel gesteuert‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. , (Adj.) 6.
Syntagmen:
der teufliche geist, die teufliche armut / irrigkeit / samnung / sitte, das teufliche consilium / leben / leut
.

Belegblock:

Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
ind reit vnder alle die viande sine; | eme en geschaich geine pine, | sy flogen duuelich vp in.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Uns entpfa der engel diet | Ewiclich zu beschirme | Vor allem ungehirme | Tuvelicher irrikeit.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
da sah si
[Anna]
, daz ob dem diener in den lúften ein groͤssú schar túfellicher geister sich samnetan, und die schrúwen [...]: „mord und mord úber den boͤsen múnch!“
Chron. Augsb. (
Augsb.
1530
):
under disem amt sind die lutherischen fürsten all zuͦ hertzog Hansen komen in sein herberg und haben da ain täufflichs, ketzerisch concili gehalten.
Jostes, Eckhart
29, 13
;
Euling, Kl. mhd. Erz. ;
Bihlmeyer, a. a. O. ;
Vetter, Pred. Taulers ;
Päpke, Marienl. Wernher ; ;
Lindqvist, K. v. Helmsd.
2440
.
Vgl. ferner s. v.  3, .
2.
in adverbialem Gebrauch: ›außerordentlich, sehr‹.

Belegblock:

Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
die fraw muetter [...] derhalben einsmals zu der dochter gesagt: „Botz musiga muss! mein Agnes, wie suffestu dises weins so teufenlich!“