teufelsgespenst,
das
.
›Trugbild; Blendwerk des Teufels‹;
Bedeutungsverwandte:
(s. v.  5); vgl. ,  2, ,  3.
Syntagmen:
ein t. verlegen, für die augen stellen
.

Belegblock:

Luther, WA (
1544
):
Denn was sie vom geistlichen essen und von der liebe plaudern, ist alles dahin gericht, das sie solchen schaden und gifft zu decken und schmuͤcken wollen [...]. Das heisst auff deudsch ein Teufels gespenst fur die augen stellen, Und den finstern Teufel [...] mit dem hellen kleid der liechten Engel schmuͤcken.
Sachs (
Nürnb.
1557
):
Solche warsagerische kunst | Und teuffels-gspenst und bloben dunst, | Werden durch den teuffel betrogen, | Geblendt, in vil irthumb gezogen.
Sudhoff, Paracelsus ;
Jörg, Salat. Reformationschr.
240,
Anm. 17ff.