teufelei,
die
;
–/-en
.
›teuflische Lehre; teuflisches Treiben‹; von protestantischer Seite den Vertretern Anderskonfessioneller (dem Katholizismus und der Schwärmerbewegung) zugeschrieben;
vgl.  12.
Bedeutungsverwandte:
 3,  1, , ,  1; vgl. .
Syntagmen:
die t. verklagen / wiederlegen
;
die böse t
.;
die t. des krieges
.

Belegblock:

Luther, WA (
1531
):
die boͤsewichter wollen nicht gnug daran haben, das sie solche teufeley und grewel erhalten, dazu (wie sie im Edict gebieten) keine newerung dulden, Sondern ausrotten und gantz vertilgen alles, was wir jhe geleret, gelebt und gethan haben und noch thun und leben.
Mathesius, Passionale (
Leipzig
1587
):
das wir aus diesem Text des Propheten Esaiæ / alle Teuffeley / Moͤncherey / Papisterey / vnd andere jrrige Lehre vnd Schwermerey [...] verklagen vnd widerlegen koͤnnen.
Logau. Abdank.
163, 15
(
Liegnitz
1651
):
Wir / die deß Kriegeß Teuffelien unlaͤngst durch die dreißig Jahr / so erbaͤrmlich zerfoltert und durchaͤchtet hatten / haben [...] nichts so inniglich [...] begehret / alß den lieben FRJEDE.
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
2624
.