teufelbeschwerer,
teufelsbeschwerer,
teufelsschwerer,
der
;
–/-Ø
.
›j., der sich die Dienste eines Teufels zunutze machen kann, Teufelsbeschwörer‹; auch: ›Teufelsaustreiber, Exorzist‹;
vgl.
2
 3456,  2.
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld): , , , , , ; vgl. , .

Belegblock:

Luther, WA (
1525
):
Die kinder, davon hie Christus redet, das sie teuffel austreyben, sind, acht ich, gewesen etliche teuffel beschwerer.
Österley, Kirchhof. Wendunmuth (
Frankf.
1602
):
Ist dem aber so wol, welcher den teuffelsbeschwerern, cristallensehern und schwartzkünstlern oder ihres gleichen [...] trawet?
Spanier, Murner. Narrenb.
6, 60
(
Straßb.
1512
):
darnoch kummendt die teüffel bschwerer / Vnd worheyt in der hende lerer.
Lauater. Gespaͤnste
24v, 10
(
Zürich
1578
):
Dañ es weißt Gott vnnd dwaͤlt / daß vil vnder den München vnd pfaffen schwartzkünstler / tüfelbschweerer vnd saͤgner gsyn.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 59, 26
(
schwäb.
,
1639
):
Welcher [...] den schwartzkünstlern und teüffelsschwerern, wahrsagern oder seegensprechern nachlauft und ihme wahrsagen, [...] der solle [...] gestrafft werden.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
wär das römisch reich zergangen, hetten nit getan die römischen pfaffen, wârsager, wetter- und teufelbeschwerer [...] ir gewönlich gepet und gotsdienst wider die Teutschen verbrachten.
Adomatis u. a., J. Murer. Bab
81
;
Lauater. a. a. O.
30r, 23
;
Bremer, Voc. opt.
40004
;
Vgl. ferner s. v. .