teuerde,
die
.
›Teuerung, Preisanstieg; Zeit knapper Güter und hoher Preise, Zeit wirtschaftlicher Depression; Not‹;
vgl.  3.
Md.; berichtende Texte.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1,  2.

Belegblock:

Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
, zu
1391
):
Unde darumb wart große durte in disen landen [Denmarken, Sweden] von gesalzen fischen.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1588
):
so moisten wir uns achter dissem tag ins beir gewinnen, dan min broder neben mir und den andern scheuweten eilf alb. vor ein quart weins uss zugeben, war ein unerhorte deurte.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
Do wart alsso grosse tuwerde under den cristen yn der stat, das sie kamele esele unde pherde assen, alde sateltaschen unde alde schu.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
In den selbigen gecziten was grossse turde unnd hunger im lande zu doringen.