tetragrammaton,
das
;
aus
griech.
tetragrámmatos
›von vier Buchstaben‹
(
Pape, Griech.-Dt. Handwörterbuch.
1954, 2, 1097
).
›das Tetragramm (Vierfachzeichen) JHWH als Eigenname Gottes in der hebräischen Bibel‹.
Zur Sache:
LThK
9, 1358
.

Belegblock:

zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
13
(
Nürnb.
1517
):
Diß haben verstanden die weisen der juden, indem das sie für ungezweifelt hielten, das den namen gots, tetragramaton, ausserhalb messias niemant in einem verstentlichen sinn möcht aussprechen.
Sudhoff, Paracelsus (
um 1570
):
in die selbigen werden die fünf syllaben des treffenlichen und aller höchsten namen gottes Tetragrammaton beschriben.
Guth, Gr. Alex. (Hs. ˹
oobd.
,
E. 14. Jh.
˺):
Der heilig priester Jadüs | Trüg an der styrn geschriben süzz | Tetragramaton daz wört, | Daz in teutsch waz behört | Der nam Gocz von himelreich.