temperei,
die
;
zu .
›Mischung; Mäßigung; Maß‹; auch Konkreta bezeichnend: ›Mixtur, Arznei; warme Luft‹;
zu  12.
Syntagmen:
die gleiche / rechte / süsse t
.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
In rechter temperie | Entpfienc der wandels vrie | Sin trinken und ezzen.
Pyritz, Minneburg
5391
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Got herre, syt daz du nuͦ hast | Gegeben manig temperye, | Fur alle smertzen ertzenye, | Fur hitz, fur kelt und auch fur vergift.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Ich vernam ain süssen schmack | Von taw, tuft, temperey.
Fischer, Brun v. Schoneb. ;
Pyritz, a. a. O.
912
.