tellerbrot,
das
.
›Scheibe Brot, auf die Speisen gelegt und zerschnitten werden‹; oft auch im Sinne von: ›schlechtes Brot, Brotabfall‹;
zu
1
 1,  1.

Belegblock:

Luther, WA (
1537
/
40
):
Wir haben derselbigen gutter kaum die Rinde oder das Teller brodt, damit wir uns noch kummerlich erneren.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
1525
):
was gebt ir in anders dann euer abgeschelte vischgreter, tellerprot, abgeschnitlich
[›Küchenabfall‹]
und waßerkraut, übernechtige gersten, hirs, ruben unternander. der pitter hunger treibts in die armen leut.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
28, 43
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Schneide etzliche schnitzen von einem brod, wie tellerbrod.
Loose, Tuchers Haushaltb. (
nürnb.
,
1517
):
Item adi 30 maczo kauft 100 geschlagne czinene tellerlen, die man an telerprot stat auflegt.
Schmitt, Ordo rerum 186, 41.
1
;
Öst. Wb.
3, 1091
.