teilhaft,
Adj.
›teilhaftig; anteilig, Anteil habend, gewinnend‹;
zu  6.
Syntagmen:
jn. einer sache t. machen
;
einer sache t. sein / werden
.

Belegblock:

Mönch v. Heilsbronn. Fronl.
22b, 28
(
nobd.
,
E. 14. Jh.
):
Dev erst sache daz wir in dirr heilikeit gotes leichnamen gemainsam vnde tailhaft werden aller der gutet der in der cristenhait geschiht.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
36, 26
(
els.
,
1362
):
Do von gloͮbent an Cristum vnd werdent getoͤffet das ir teilhaft sient des ewigen riches.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
zuͦ des menschen nature hoͤret der lip, des manigvaltig gedrang widersprichet disem. Aber die selikeit ze nemene nach teilhafter gemeinsamkeit, also ist es muglich, und dunket doch menigen menschen unmuglich.
Sappler, H. Kaufringer
3, 558
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
wann tuon ich meiner muoter wol, | den himel ich besitzen sol; | tätt ich aber des nicht zwar, | ich wurd tailhaft der helle schar.
Strauch, Par. anime int.
55, 16
;
Gille u. a., M. Beheim
75, 13
;
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
249
;
Kehrein, Kath. Gesangb. ; ;
Vetter, Pred. Taulers ;
Steer, Schol. Gnadenl.
3,
A2, 26;
Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 122
;