teidingsbrief,
der
;
-s/-e
.
›Urkunde, die Ergebnisse einer Verhandlung festhält, Vertrag‹;
vgl.  3,  1.
Vorwiegend wobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.

Belegblock:

Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
1436
):
Und was der rate von tadingsbrieven, urfehbrief, von rechenbuchern, stuirbuchern oder andren, die dann dem rate zugehorn, ze schriben oder ze machen hat, von dem sein mir umb mein arbait insunderhait nichts schuldig zu geben.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
die 4000 guld., so man noch dem kayßer [...] bezalen sol nach innhalt dez tädingbriefs von der judischhait wegen, haut man Ludwigen Mütting bezalt.
Boos, UB Aarau ;
Vock, Urk. Hochst. Augsb.
233, 16
;
Müller, Nördl. Stadtr. ;
Öst. Wb.
3, 939
.