teichen,
1.
›etw. schaffen, hervorbringen‹.Belegblock:
alsus ich menschlich gotlich wart, jâ gotlich menschlich: daz hât er getichen.
2.
›etw. erleiden, überstehen‹.Syntagmen:
die sucht t
.Belegblock:
Das sechst haus ist Stainpok, darinnen ist die sunn. | Das teut, das er vil clainer sucht mus teichen | und chrankait, die da mit im weren wunn.
Schmeller/F.
1, 481
.3.
›schleichen‹.Syntagmen:
heimlich t
.Belegblock:
Doch er mit ir ins hause schlich, | In die winckel hin und her dich, | Und ware keinem liechte nehen.
die secter nit muͤssig giengend (dann bj jnen allenthalb was kein ruͦw / sunder tichend staͤtz umhar wie der tüfel jn osterspil).
Die warend hinden herzuͦ heimlich getichen, bissend die zän uf einanderen vor zorn über das Barbali.
Barack, Zim. Chron. ;
Adomatis u. a., J. Murer. Ufferst.
1099
; Bächtold, a. a. O. Zugabe
313, 247
; Schmeller/F.
1, 482
.