tauge,
die
;
-Ø/-n
;
zu
mhd.
touge
›Heimlichkeit, Geheimnis‹
();
vgl. auch und (
die/das
).
›Geheimnis‹, vor allem: ›göttliches Geheimnis‹.
Syntagmen:
das buch der taugen
›Buch der Apokalypse‹ (vgl. auch  1);
die t. gottes
.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. 141d, (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
got in wundirs vil | lîz schouwen siner touge, | als man sundir louge | in der zit von im vornam.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
dar umb spricht Johannes in der taugen puoch von ir [Maria].
Gereke, Seifrits Alex.
263
(
oobd.
, Hs.
1466
):
sy kunnen den leutten | die trewmb wol bedeutten, | sy wissen taugen und gedankchen | und verstent aller voglein gesankch.
Quint, Eckharts Pred. ;
Jostes, Eckhart
31, 18
;
Fischer, Brun v. Schoneb. ;
Strehlke, a. a. O. 185d, ;
Pfeiffer, a. a. O. ; .
Vgl. ferner s. v.  7.