tauchen,
V.
›jn. / etw. in Wasser oder in eine andere Flüssigkeit eintauchen‹.
Phraseme:
sich vor etw. tauchen
›sich vor etw. hüten‹.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
48, 132
(
Magdeb.
1608
):
Wie auff den Schulen die Studenten / | Baden / vnd tauchen gleich den Enten.
Lappenberg, Fleming. Ged. (
1638
):
Sobald ein großer Geist wird in die Luft gehaucht, | und seines Schreibers Kiel ihm in die Dinte daucht, | so bald gebiert sein Tod ein Leben.
Ettmüller, Heinr. v. Meißen
292, 17
(
md.
, Hss.
14.
/
15. Jh.
):
Ouch sicht man wol, wie schiere gelücke struchet; | die hoste vreude sich zu jamer bruchet; | lieb in leide tuchet.
Stackmann u. a., Frauenlob
10, 10, 5
(Hs. ˹
wobd.
,
3. V. 15. Jh.
˺):
Ich rate iu, daz ir iuch vor schanden tuchet | und ouch vor laster, daz vil schaden bruchet.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
daz [sterzelkraut] hât die art, wer ez izzet dem zerplæt ez daz antlütz, als ob er auzsetzig sei, und daz hailt man mit ainem tuoch in ezzeich gedaucht.
Peil, a. a. O.
522, 503
;
Meisen u. a., J. Eck
4, 5
;
Pfeiffer, a. a. O. ; ; ;
Chron. baier. Städte.,
Regensb. 88, 15
;