taphart,
tappart,
tabbart,
tabbert,
der
;–/-e
;zu
mhd.
taphart
›Art Mantel‹
(), dies aus afrz.
tabart
›langer Mantel aus grobem Stoff‹
(Tobler/Lommatzsch, Afrz. Wörterbuch
).10, 6
›langer Mantel, Überwurf (vorn geschlossen oder mit Brustschlitz, auf der rechten Schulter geknöpft)‹.
Zur Sache:
H. Kühnel, Bildwörterbuch der Kleidung und Rüstung.
.1992, 259
Syntagmen:
der grosse / lange / weisse t
.; (jm.) einen t. anlegen
.Wortbildungen:
taphartrok
Belegblock:
Tabberde mit mauwen zo der erden | Umb de bas besyen zo werden.
in disen selben geziden gingen frauwen, jungfrauwen unde manne, edile unde unedile, mit tapparten unde hatten di mitten gegordet.
Und si tuotß zuo neun maln umb ain plaphart
[›Weißpfennig‹]
| In ainem weißen taphart. von ainem chlechten tapphartrok gefuͤtert uf das kniw.
Es klaget Lantsperg, snider [...] uff Heintz Múller, daz der im ein taphart von schúrlitztuͦch machet von zechen eln tuͦchs.
Och mag nu fuͥrbaz ainer ieglichen frowen name, ez si frowe oder junkfrowe hie wol tragen roͤkk und tapphart mit fluͥgeln oder offen ermel.