tapferlich,
tapferlichen,
Adv.
Modaladv. zur Kennzeichnung einer hohen Intensität: ›gar sehr, stark‹; zumeist das Bemühen des Handelnden kennzeichnend, dann: ›nachdrücklich, eifrig, beherzt‹, teilweise auch: ›mutig, kühn‹;
Belegblock:
Jch wil sie
[Feinde]
schlagen dapfferlich, | Und gar zerhawen jemerlich. Dapfferlich auch das alter wandelt | Inn allem, was es thut und handelt.
Denne sol man des abendes gar zitlich ze bette gon [...], uf das man nach mitter nacht deste wackerre si und sich deste tapherlicher ze Gotte múge gekeren.
ein frume frawen [...] bat des Herren Beichtvatter, er solt einmal den Eebruch dapfferlich ruͤren und darwider predigen.
Und wir haben [...] uns hütt also und so dapferlichen vereint, das wir zuͦ gott hoffen, under uns irrungen nitt erwachsen söllen.