talmut,
der
.
›Talmud‹; Sammlung der jüdischen Religionsgesetze und ihrer Kommentare.
Zur Sache:
TRE
32, 626
.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
229, 19
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
ir keczer und goche | da mugent ir wol merken peÿ, | wie talmut durch sein efeneÿ | euch juden all in keczereÿ | und irsal hat geczogen.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
um 1480
):
Talmut [...] wurt geteilt in vir bücher: [...]. Doch hat itlichs ein besunderen namen.
Fastnachtsp. (
nobd.
,
v. 1486
):
das schentlich puch Talmut.
Gille u. a., M. Beheim
228, 3
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Merkent von falschen lugen, die | dy plinden, tumen juden hie | an dem talmut lesen und wie | ungelaublich sy sinde.
Rot
355
(
Augsb.
1571
):
Talmunt, Der Juden Decret oder Gsatzbuͤcher / welche jhr Leben / Sitten / Breuch / vnnd Ceremoni inn sich halten / Das woͤrtlein fuͤr sich selbs heyst Lehr vnnd zucht.
Niewöhner, Teichner
331, 88
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
der dalmut von ainem stier | schreibt daz er sey so gross | daz er an den himel stoz.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. ;
Froning, Alsf. Passionssp.
2364
;