tagsünde,
die
.
›geringfügige, nicht so stark ins Gewicht fallende und deshalb zu vergebende Sünde, die ihre Ursache in der generellen sündhaften Natur des Menschen hat‹;
vgl.  7, zu  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (s. v.  3).
Gegensätze:
.

Belegblock:

Barack, Teufels Netz (
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Wan daz aim schuler mit ainr tagsünd erwint | Das ist dem prelaten ain sweri Todsünd.