tadeln,
V.
›Fehler, Mängel an jm. / etw. finden; jn. / etw. kritisieren, bemängeln, rügen‹;
zu .
Besonders seit M. 16. Jh.
Syntagmen:
etw. als einen fürwiz t
.Belegblock:
Bin ich friedlich gegn jederman. | Tadel gar nichts / lob all jhr sagen.
diejenige / welche an der Catholischen Geistlichen Obrigkeit eine Weltliche / hoffaͤrtige Weise zu herrschen tadleten.
die widerteufer [...] greifen anne und datteln unser predicanten lehr.
Daß ich aber zu der voͤlligen Zusage noch etwas an mir halte / solches wird an mir um so viel desto weniger zu tadeln seyn.
du solst auch dar beÿ | Die leüt nicht aus richten jn solcher weise | vnd nicht dattlen jr gut ge drenck vnd speise.
Dann leüthen die nur lust zuͦ zancken haben / kan nichts so aigentlich vnd fleyssig dargethan werdē / das sy nicht >tadlen kündten.
Luther, WA ;
Österley, Kirchhof. Wendunmuth ;
Roloff, Naogeorg/Tyrolff. Pamm.
13, 54
; Anderson u. a., Flugschrr.
24, 8, 19
; M. Cunitia. Ur. Prop. ;