türnchen,
türmchen,
türnlein,
das
;– Das
-chen
-Suffix vorwiegend in md., das -lein
-Suffix vorwiegend in obd. Belegen.›Türmchen, kleiner Turm‹, meist als Anbau oder Bestandteil eines größeren Gebäudes; vereinzelt auch auf turmähnliche Teile von Gegenständen angewandt;
Belegblock:
24½ m. dem zimmermanne, der dy capelle zur Lubenicz und das thormechin hat gebuwet.
Do sij [Vrauwe Naturen] dit gesacht, lies sij mich | Ind gienck zo yrme turnegijn wert snellich.
drey Buͤrger auß Rom [...] Baweten [...] ein Wonung in ein Loch [...] vñ machtē forne eine Wehre als ein Toͤrmichē / nandtē es den Nortmansstein.
es pran das dachwerk von einem clainen türnlein zu dem grossem Frawentor ab.
auch ward das türnlin auff das vorder rauthauß gemacht.
65 guldin Jorgen Zorer allain fur sein arbait, das er die vr am rathaws vnd den knopff aupf dem thürnlin doselbs vergullt hat.
Im Johr 1618 [...] ist das Neu Schloss [...] angezündt worden, und verbrennt inwendig das Gebiet und aufem Tor das Terenchen gar.
Gereke, Seifrits Alex.
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Vgl. ferner s. v. .