tül,
der / das
,die
;–/-e(n)
;1.
›Palisade, Holzzaun; Bretterwand‹.Obd.
Wortbildungen:
tülgraben
Belegblock:
vor des keissers kuchen im inneren hoff ein thül von pretteren aufgeslagen.
Planck od’ dull vmb ein schloß.
darnach maurt Trusus die stat Vindelici mit mauren und türn, die vor was mit aim tüll umbgeben.
also ward [...] | die stat, ann mur, sust wol besacht | mit einem tüll und guͦten graben.
mügen sy auff demselben grunt der mewe daz ir wol wyder verfahen mit tüllen oder mewren.
Ebensowoll auch soll niemand [...] kaine newe zeun und tüllgräben [...] aufwerfen.
Swer gen dem chorn gelanter, tulle oder zaun hat, der sol daz chorn damit befriden.
2.
›Brett, Holzplanke‹.Wortbildungen:
tülfürer
tülhalle
tülschneider
Belegblock:
von ainem floß von ainem ieden tülln mauth zwölf pfenning.
dedimus domino Johanni Fux ad expensas asserum wulgo der dÿlhallen.
dem dÿll fyerer 10 schyn eisen.
Ebd.
10
; Schmeller/F.
1, 500
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