täube,
2
taube,
die
.
1.
›Raserei, Wahnsinn‹, mit leichter Bedeutungsverschiebung: ›Einbildung, Hirngespinst‹;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , (
das
1, .
Syntagmen:
die t. zämen
;
etw. aus t. tun
.

Belegblock:

Bächtold, H. Salat (
halem.
,
1536
):
Anno 1533 circa omnium sanctorum hüw einer von Malters (was toub) sin wib ztod, man fieng in, fuͤrt in har in turn, da lag er lang, und im toubhüsli, bis sich fand, dass ers us töube tan hat.
Guth, Gr. Alex. (Hs. ˹
oobd.
,
E. 14. Jh.
˺):
Do het der edel künig frön | Gepoten [...] Daz er köm öne töb | Auf ainen tag gen Babilon.
Goedeke u. a., Liederb. (
München
1575
):
Wenn man tut zusammenklauben | sechs poeten mit iren dauben | [...] und tut sie setzen auf einen karren, | so färt anderhalb dutzet narren.
Fischer, Brun v. Schoneb. .
Vgl. ferner s. v.  2.
2.
›Lärm‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
,  1, , , (V.),  1.

Belegblock:

Bächtold, N. Manuel. Krankh.
224, 18
(
1528
):
Sie sol wol mer krank, toub und blöd werden von üwerem geschrei, dann stark und lebend! [...] Sölich töub hört nit zuͦ den schwachen.