ständer,
der
;
–/-Ø
.
1.
›Pfosten, aufrecht stehender tragender Balken; Pfeiler‹; auch: ›kleinerer Ständer (z. B. Kerzenständer)‹.
Bedeutungsverwandte:
1
 1,  1, (
die
1; vgl.  3,
1
 3, , ,
1
 123, , , ,
1
(
der
1,  6.
Wortbildungen:
ständel
2.

Belegblock:

Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. (
mosfrk.
,
1452
):
auch ist er schuldig die kerzen uf dem fronelter und uf dem stander zu enphegen.
Kurz, Waldis. Esopus (
Frankf.
1557
):
Wenn dich [Balcken] die Zimmerleut bebawen, | Zum treger oder stender machen.
Schmitt, Ordo rerum
53, 14
(
omd.
,
1466
):
Sustentamentum stender – stendel [...] – ein standal ein pfiler.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
13, 15
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
das dach bleyb stende unvorserit bis an disin hutegin tak mit deme stender hangende in der luft.
Ebd.
48, 20
:
di stendir der bruckin di sint von mermilsteyne.
Lippert, UB Lübben
2, 154b, 15
.
2.
ein Holzkübel.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, .

Belegblock:

Rechn. Kronstadt
3, 65, 10
(
siebenb.
,
1542
):
Pro 2 vulgo Stander ad arcem lac parandum ac reservandum asp. 7.
Zingerle, Inventare .