strauchstein,
der
.
›Stein, der (meist negativ gesehen) als Hindernis o. Ä., seltener positiv als Prüfstein zur Anregung, zur Erkenntnis wahrgenommen wird‹;
vgl.
2
 23.
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld): negativ:  8,  2, , , , , ,  13; positiv:  1,  12,  234 (im Einzelnen können die Wertungen umgekehrt verlaufen; als Hintergrund fungieren Jesaja 8, 14, Römer 9, 31, 1. Petrusbr. 2, 8; vgl. ).

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Offendiculum. Ergernus anstoß strauchstein fall letzung.
V. Anshelm. Berner Chron.
6, 21, 15
(
halem.
,
n. 1529
):
uf dass menglichem der wunderbar struchstein erofnet wurde zuͦ erkantnus evangelischer ler und kristlicher frîheit.
Bauer, Geiler. Pred.
498, 22
(
Augsb.
1508
):
Wir predigen Christum den gecreützigten / den Juden ain strauchstaine Aber den Haiden ayn torhaytt Aber den beruͤften Juden und Kriechen / Christum die gotes kraft.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .