stocken,
in 5 mit ungefähr gleicher Häufigkeit auch
stöcken
, V.
5.
›jn. in den Strafblock legen und (teilweise bis zum Tode) foltern; jn. gefangen setzen‹; Bedeutungsverwandte:
, , 2, 2; vgl. 5, 2, 1
8; oft im Orientierungsfeld von 9, , , 2, 1, 7, 2, 2, , 1, , , 1, 1, 1
, , .Wortbildungen:
stöckung
Belegblock:
Teufel und Fleisch, du magst mir wehe thun, stocken, plagen, verjagen, leib und leben nemen.
Denn des Teuffels kindern gehoͤret, das man sie sol stoͤcken und ploͤcken und alles ungluͤck anlegen.
der junker van Westerburch, [...], entfink si ind sloich und stockde si up ind af ind zoich si ouch selver over ind schatte si.
Got der hat myne vuze nu | Gestocket und hat mir gelaget.
wenn wir sehen / wie man die Vbeltheter Bindet / Stoͤcket / Ploͤcket / Steupt / Koͤpfft / Henget / Brennet / Spiesset / Erseuffet / Raͤdert / Viertheilt [...] / so sollen wir vns aller Verdampten Marter vnd Pein dabey fuͤrbilden.
daz er in und die seinen bekrieget hat wider recht und in und die seinen verprant, ermort, ertotte, erslagen, beschatzt, geturent, gestockt und daz ir genumen hat.
Stocken [...] in stock slahen in stock setze͂ od’ lege͂.
also geschicht noch denen, die Cristum nachvolgen, die veracht und stöckt man.