stilmut,
wohl
der
.
›innere, religiös begründete Ruhe, Gelassenheit‹;
vgl.  3, (
der
1.
Wortbildungen:
stilmutigkeit
.

Belegblock:

Ruh, Bonaventura
335, 14
(
oschwäb.
,
2. V. 15. Jh.
):
Der sechst staffel ist wary vnd gantzy stilmuttigkait, durch die söllich frid vnd ruͦwe ist in der sell, das sy nachet gleich ist in aim schwigen vnd schlauff.
Ebd.
335, 24
:
wann es ist vnmuͦglich zekomen zuͦ der stillmuͦttigkait vnd sy erlange denn durch lieby.
Ebd.
336, 15
:
der wechst in der lieby nach sechs vorbenempten stapfen, durch die man kompt zuͦ volkommen stilmuͦt, so dann vil frides ist.