steveln,
stäbeln,
V.;
zur Problematik des Lemmaansatzes und der etymologischen Zuordnung vgl. die Angabe unter
stevel
;
Zusammenhang mit
staben
2 wahrscheinlich, die
-i-
Schreibungen der Belege lassen auch an
2
denken.
›etw. regeln, in Ordnung bringen‹.
Wmd.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  10,  11,  3.
Phraseme:
etw. stevelt sich übel
›etw. will nicht recht passen‹.

Belegblock:

Chron. Köln (
rib.
, Hs.
um 1600
):
So nuhn kein menschlich rath herzu funden werden mocht, wie man dieße dingen stevelen und zu einem fredlichen end brengen moecht.
Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
1495
):
dat wir, umb sulchen onwillen ind zweischelicheit zu stevelen ind nederzolagen, den meisteren ind amptzgenoissen desselven amptz erleufnis gedain hatten, [...].
Buch Weinsb. (
rib.
,
1577
):
dweil es frede war, zogen die eltren [...] heim, ire dingen zu stifflen, dorften disse bestetlichen nit mitnemen, vertrauten sie uns.
Ebd. (
rib.
,
1578
):
dan die eltern waren vor zehen monat vorhin abgezogen und alles da gestivelt.