sterbläufte,
auch
sterbsläufte,
sterbensläufte,
pl. t.
›Seuche, Epidemie; damit verbundenes Massensterben‹;
zu (V., unr. abl.) 2; vgl.  4.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Luther, WA f. (
1544
):
wenn thewr zeyt oder sterbleuffte sind [...]. Also in sterbsleufften, Wer da fliehen kan, der fleuhet.
v. d. Broek, Suevus. Spieg.
152r, 7
(
Leipzig
1588
):
Wie die Helle dem Todte nachfolge / zubedeuten / Das es in grossen Sterbensleufften vberall voller Leichen vnd Greber zu sein pflege.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
Darmit mir auch mein zeit vergeh, | Biß die sterbsleufft nemen ein end.
Bell, G. Hager
644
Titel (
nobd.
,
1613
):
Ein Gebet jnn sterbs leüften, welches jch vier tag zu vor ge macht Hab, Eh vns Gott mit diser schrecklichen plag Heim ge sucht Hat.
Bell, a. a. O.
196
Titel.