sterben,
der
;
Etymologie: Form herleitbar aus den obliquen Kasus von
sterb
(falls schwache Flexion, im eigenen Material nicht belegt) oder
sterbe
.
›Seuche; damit verbundenes Massensterben‹;
vgl. (V., unr. abl.) 2.
Wobd./oobd.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
bis sich die lüften etwas gepesseret und der sterben zu Messkirch aufgehört.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
dô der [dunst] nu auz prach in die lüft, dô was niht unpilleich, daz er vergifte den luft [...]. daz wart wol schein, wan der grœst sterben kom in dem selben jâr.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
der pabst lies ein besunder mess und ambt wider disen sterben halten.