sterb,
der
;-s/–
.1.
phras.: sterb oder leb
, formelhaft für den Tod (im Beleg:) eines Pferdes; Syntagmen:
den sterben fliehen
; der s. sich anheben / einreissen / entstehen / kommen / werden / sein / wären, von tag zu tag zunemen, jn. weg treiben, sich auf Baiern erstrecken
; vor dem s. etw
. [Wetterleuchten] sehen
; der grosse
[vielfach] / merkliche s
.Belegblock:
Do ewig ist gros jamer dort, | Ungreifflich finsternossen, | Taüsent veltigs dotes mort | In hellschem schlünt peschlossen, | Ewiger sterb, traurigs ellend.
Der sterb nam zu von tag zu tagn, | Das offt eins tags hundert erlagn.
Hunger ist das der entspreust in der erden. vnd sterb
[
PestilentzLuther
1545, 2. Chron. 6, 28: ]
vnd raub vnd des getreúdes teúbe. vnd heúschrecken vnd kefer. Zuleiman 3; hat Constantinopel belegert anno 719 pis in das drit jar; der sterb hat in weg getriben.
Demitro Chwpra missus est ad Radul Waywodam Transalpinensem cum literis dom. waywodae nostri causa pestilentiae vulgo des sterffs exp. flor. 2.
1588 26. Sept. sind unzählig viel Klappervögel über die Stadt kommen, [...], ist ein gross Sterb und Teurt eingerissen.
‒
Vgl. ferner s. v. (Subst.).