steinrusche,
steinrutsche,
die
;
zu
mhd.
rosche
›Bergabhang‹
(; ).
›Felsen, Felsvorsprung, überhängende Gesteinsmasse; Felsenkluft, Felsenhöhle‹;
zu  2,  1.
Bedeutungsverwandte:
, , , .
Syntagmen:
die s
. (Subj.)
(nicht) durch js. willen brechen
;
auf einer s. sitzen, aus einer s. brechen, in einer s. behaftet sein, sich in der s. verbergen, unter der s. e. S
. (Gen.)
beginnen
;
die aufgeschossene / grosse / harte / hohe s
.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Jes.
57, 5
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
di ir opphirt uwir kyndelin in den vlyzen, under den ufgeschossenen steynruschen?
[
Wormser Proph.
1527:
schrofen
...;
Froschauer
1530:
hülinen der velsen
;
Dietenberger
1534 /
Eck
1537:
hohen felsen
;
Luther
1545:
Felskippen
].
Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Daz er [are] sine jungen vriste | In den hoen steynrutschen da.
Schneider, Pont. u. Sid.
48, 32
(
rhfrk.
/
mosfrk.
,
2. H. 15. Jh.
):
daß sie qwamen zu eyner grossen steynrotschen. Darinn verbarg sie sich mit irn kindern.
Helm, Maccabäer ;
Reissenberger, Väterb. ;
Karsten, Md. Paraphr. Hiob ; ;
Schneider, a. a. O.
57, 26
;
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. .