steinkörder,
der
;
Gw zu
mhd.
querder
›Köder‹
().
eine Art Fischköder; Motiv der Bildung unklar, möglicherweise Klammerform eines vorauszusetzenden
stein(salz)körder
;

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
178, 10
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Fischköder, so Vincentz uff fohren, aschen und tübel gebraucht. In beiden Mayen soll man steinkörder nemen und an die angeln stecken.
Ebd.
182, 31
:
so magst du nemen steinkörder uff den federangel, der gefasset sei mit gelber seiden, in der mitten leibfarbene seiden und das herz mit schwarzer seiden vormenget.
Ebd.
177, 21
.