steinbrecher,
der
;
-s/-Ø
.
›Arbeiter im Steinbruch‹;
zu  123,
4
 17.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  12.
Syntagmen:
den s. ausrichten
›bezahlen‹;
der s. abraum tun, den fels ausbrechen, zeug leihen
›borgen‹;
dem s. etw. gelten, die stat verbieten
;
der s. am berg
;
die ordnung der steinbrecher
.
Wortbildungen:
steinbrechermeister
(a. 1348).

Belegblock:

Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
So nun die steinprecher also ein fels zu grunde auß brechen und ein newen abraum thun wollen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
ir waren lxx tausent die salomon truͦgen die búrden: vnd lxxx tausent steinbrecher an dem berg.
Maaler (
Zürich
1561
):
Steinbraͤcher / Der die stein auß dem steinbraucht nimpt.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern (
halem.
,
1629
):
von 100 spitzen der steinhauweren und steinbrecheren 18 ß.
Welti, Stadtr. Bern ;
Schultheiss, Achtb. Nürnb.
95, 32
;
Rechn. Kronstadt
2, 385, 29
;
Bücher, Berufe Frankf.
1914, 121
;
Öst. Wb.
3, 814
f.
Vgl. ferner s. v.  9.