stegen,
V.
– 1 und 2 in Verstexten des älteren Frnhd.
1.
›wohin gehen, e. S. entgegengehen; etw. begehen, besteigen (von Personen, teils im konkreten, teils ütr. Sinne); wohin führen (von Sachen)‹.Wortbildungen:
stegern
Belegblock:
die tugent richen | Leien die diser werlde pflegen | Und zu dem himelriche stegen.
der [viende] wart er vil niderlegen, | al daz her muste irwegen, | sus wart er nach tote stegen.
Wi si zu berge stegeren | Und in ire hol sich legeren.
Er was, der wol di bruke | Chund stegen durch di veinde stark.
2.
›sich auf etw. richten, konzentrieren; nach etw. streben‹.Belegblock:
Cristen, secht an, | Nit steget | Hie aüf die namen drey! | Ie doch da pey | Prüeft aller meist | Der person unterscheite!
und wil einvalteclîchen stegen | ûf der âventiure wân | der ich mich underwunden hân.
Belegblock:
wozu sie aber nitt wellen stegen noch wegen.