statvogt,
der
;
-(e)s/
auch
+ Uml.
›Inhaber eines städtischen (richterlichen, polizeilichen) Amtes einer Stadt‹;
zu (
die
3.
Bedeutungsverwandte:
.
Syntagmen:
den s. e. S. ledig teilen, mit etw
. (z. B.
mit dem ban
)
belehenen
;
der s. richten, in gehegtem ding sitzen, jn. ankommen
.
Wortbildungen:
statvogtei
.

Belegblock:

Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
253, 4
(
preuß.
,
1402
/
4
):
Die burger [...], mit den wir aberechinten, die sy czu uns gesandt hatten, der eyne hys Andrewis Strauws unde was stadtvoyth, unde der ander hys Niclos Pypernatczsch eyn ratman.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
504
(
Genf
1636
):
Stattvogt [...] Præfectus vrbis. [...] Stattvogtheyf. Preuosté de la ville, Vrbis præfectura.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1544
/
5
):
die land- und stattvögt wöliche zu erhaltung des reichs gerechtigkait mit dem bann über das blut zu richten von den römischen königen und kaisern belehnet [...] worden send.
Hertel, Hall. Schöffenb. ;
ders., UB Magdeb. ;
Goerlitz, Magd. Schöff./Posen
128, 13
;
Lauater. Gespaͤnste
30v, 28
;
Vgl. ferner s. v.  6.