statig,
Adj.
›sozial gehoben‹;
vgl. (
der
4.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (Adj.) 6,
1
 12,  3.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1568
):
Diss alles mach zum utersten geschein, ob man nit bessers oder stadigers mit dissen kindern wist anzufangen.
Ebd. (
1596
):
Unse colnische frauen tregen auch gulden hauben, besonder die von der staet
[trotz
-ae-
wohl zu
stat
(
die
) 3 zu stellen]
nuhe folgen sie den Nederlanden in der tragt umb das heubt und mit leisten. Mines gedenken plagen die stadige
[als Gegensatz zu
sclecht
wohl zu
stat
(
der
)]
junge jonfer umb das heubt gulden gezeire zu t(r)agen, wie noch, die sclechten aber kugeln
[Interpretation unsicher].
Ebd. (
1584
):
Ihr frunde machten vil wort, das sie den leirknecht genomen het, eirst statige man, den letzten einen ratzman gehat het.